Hallo, ich heiße Mia Tamara und bin 16 Jahre alt.
Ich bin seit dem 03.11. wieder daheim, war für 2 Monate in der Psychiatrie. Ich werde wegen paranoiden Schizophrenie und Depressionen medikamentös behandelt. Eigentlich will ich die Therapie beenden und auch die Medikamente nicht mehr nehmen, da ich nicht sehr viel von der Diagnose halte. Leider sind meine Mutter und ihr Freund dagegen. Und auch mein Therapeut sagt, dass das eine schlechte Idee ist, da ich mir vor Kurzem noch das Leben nehmen wollte.
Das hört sich wahrscheinlich jetzt sehr seltsam an, aber das war nur eine Phase, die ich nun auch wieder überstanden habe. Leider will mir niemand glauben.
Ich habe das Gefühl, dass ich nicht mehr über mein Leben entscheiden kann, weil alle mir meine Entscheidungen nehmen. Seitdem ich wieder hier bin, bin ich sehr abweisend zu meiner Mutter und meinem Stiefvater. Irgendwie hasse ich die beiden...
Ich weiß nicht, was ich machen kann/soll, ich bin nur noch müde von den Medikamenten und kann keine klaren Gedanken mehr fassen.
Früher hatte ich sozusagen einen imaginären Freund, für mich war er real, aber der ist nun verschwunden, wahrscheinlich wegen den Medikamenten. Das war mein einziger Ansprechpartner, es tut weh und ich kann es eigentlich gar nicht glauben, dass er nur eine Halluzination war.
Ich weiß einfach nicht mehr weiter, was ich tun soll, es will mich niemand verstehen...
Gibt es hier Menschen die vielleicht ähnliches erlebt haben/erleben? Hat jemand einen Rat für mich?
Ich wäre sehr dankbar über hilfreiche Antworten/Kommentare