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Nichts ändert sich?

in Eure Probleme sind auch wichtig! 18.12.2011 23:02
von Crimsi
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Viele kennen den Spruch "Es fing alles an, als ich geboren wurde..", den man bei einem Psychater oftmals anfängt. Bei mir wäre es nicht anders. Die Familie, abgesehen von 2-3 Menschen, für die Abtreibung. Heute wäre ich auch dafür gewesen, da ich langsam immer mehr merke, dass ich einfach fehl am Platz bin. Der echte Vater lässt Mutter mit jungen Jahren schwanger sitzen und alles nahm seinen Lauf.. Wir zogen nach Deutschland um, ich war 6 Jahre.. Die Familie streitet sich ständig, heute auch noch so. Wenn an einer Geburtstagsfeier ordentlich getrunken wird, gibts auch Streit, gemischt mit Skandalen, Streitereien, Tränen und besonders beliebt sind Prügeleien, sogar an Weihnachten. Ich bin ehrlich. Ich bin 18 und habe noch nie im Leben ein 'Vernünftiges' Weihnachten verbracht. Es ist auch wirklich schön als kleines Kind auf seine betrunkene Mutter aufzupassen, sich mit anzusehen, wie sie einige male von Stiefvater geschlagen wurde und dieser dann vor ein paar Jahren einfach wegging.. Dann ein Vorfall, bei dem meine Freunde, wo ich dachte ich könne mich darauf verlassen, mich eiskalt wegen einem kleinen Streit so gedemütigt haben, dass ich danach die Schule wechseln musste. Ein kostenloser Besuch in einer Jugendpsychatrie und beim Therapeuten war mit dabei. Vielleicht lag es allgemein daran, dass ich einfach Ruhe haben wollte, aber mich die meisten lieber bloßstellten.. es war auch wirklich spaßig. Mein Verhältnis zu meiner Mutter besserte sich nach diesem 'Vorfall' zum guten. Sie merkte endlich, dass ich schon von klein auf mit Depressionen aufwuchs, mich oftmals verletzte. Allgemein wurde alles besser. Neue Schule. Die Menschen waren dort auch besser. Ich verstehe mich immernoch gut mit ihnen. Dann lernte ich einen Jungen kennen. 7 Tage älter als ich. Seine Vergangenheit auch nicht besser als meine. Wir verstanden uns sehr gut. Wir kamen kurz nach Neujahr zusammen und waren eigentlich so gut wie unzertrennlich. Ich war diese letzten 10 Monate verdammt glücklich. Dann ignorierte er mich über einen Monat mit allem drum und dran. Bis heute, nichts. Alle sagen, ich soll vergessen. Leicht gesagt oder?
In einigen Tagen ist schon Weihnachten, wieder einmal die schönste Zeit auf erden für mich.. Silvester ist mit der angeschlagenen Stimmung auch nichts für mich, aber Mutter drängt ja förmlich dazu, diesen bei meiner Freundin zu verbringen. Mein Plan war also: Alkohol, bis ich einschlafe und erst am nächsten Morgen aufwache.

Erstmal, tut mir leid für die zusammengefasste Lebensgeschichte^^'
Nun, was sollte ich nun am besten tun? Wie schon angemerkt, ich bin eher der Stille Typ, 'leicht' depressiv..
Es ist so, als ob mir etwas wichtiges fehlen würde und das schon seid früher Zeit. Einen Psychaterbesuch u.Ä. möchte ich ungern machen, da diese mir nicht sonderlich hilfreich waren. Ich weiß nicht wieso, aber dieser Lebenswille ist bei mir nicht wirklich groß, egal wie viel Freude ich auch habe. Und irgendwann reicht es mir. Ich lächle ungern, wenns mir nicht gut geht, nur damit andre nicht nachfragen. Egal wie viele Typen mir nun hinterher rennen, ich will keinen von ihnen. Es zerrt an den Nerven, wenn man jemanden so sehr vertraut und dann am Ende einfach fallen gelassen wird.[einige Hintergrundgeschichten]
Mein Fazit - Es dreht sich alles im Kreis, nicht sonderlich viel ändert sich. Diese 'leere' macht es auch nicht leichter.

Hoffe, es war nicht all zu lang.^^'

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