#1

Anorexia

in Eure Probleme sind auch wichtig! 29.10.2017 02:08
von Tamana
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Hey, ich habe keine ahnung wie ich diesen text anfangen soll. Vorallem, weil ich weiss dass dieser Text niemals jemand anderen erreichen wird, und trotzdem für immer in den tiefen des Internets gefunden werden kann. Nenn mich Tamana. Ich habe schwarze, lange Haare, - eine kleine Taille, blasse haut und dunkele Augen. Ich habe seit 2 Jahren das Verlangen, mich selbst zu tode zu hungern. Vor 2 Jahren wurde ich noch für mein ungesundes Gewicht ausgelacht. Ich war leicht übergewichtig. Es war nicht weil ich krank war, sondern weil meine Mutter mich aufgrund ihres Frustes zustopfen musste. Ich hatte keine Freunde, niemanden der mich zu schätzen wusste, ich lag den ganzen Tag in meinen Zimmer und aß. Ich hatte nichteinmal ein Ziel, oder eine Motivation zum leben, aber ich war trotzdem glücklich. Bis ich mich verliebt habe, es war in den Winterferien. Nennen wir ihn Silas, er ist 6 Jahre älter als ich, hat strassenköter blondes, Mittellanges Haar. (sie sehen ungefähr so aus wie Trunks' Haare), - er ist breit gebaut, seine Augen sind hellgrün, er hat immer eine grosse jeansjacke an sich, und sein lächeln ist wunderschön. (Er lächelt nie.) Er wird von jedem geliebt, und genau das stört ihn. Als ich ihn geliebt habe, hatte ich die Motivation dünn zu werden nur von seinen vielen Freundinnen, weil es mir weh tat sich vorzustellen wie sie sich im Bett herumwälzten während ich alleine in meinem Bett sass. Ich hatte vorerst nicht den Hintergedanken abzunehmen, aber diese Eifersucht hatte sich zu Hungerlosigkeit entwickelt, und ich konnte kein Bissen mehr in mich nehmen. Meine Eltern dachten, dass das nur eine Phase seie und machten sich keine Sorgen. Bis es, ich hatte keine lust mehr in die Schule zu gehen weil ich Angst hatte, ausgelacht zu werden. Ich zog mich nur in mein Zimmer ein und war den ganzen Tag am Handy. Irgendwann habe ich angefangen, das Essen, dass ich gegessen habe auszuspucken. Es wurde zur Gewohnheit, bis ich es irgendwann mal nichtmehr konnte, weil mein Reflex weg war. Dass ich nicht zur Schule, oder gar raus gegangen bin, war mir egal. Es war mir egal, dass ich jede Woche zu einem psychologen musste, weil meine Eltern behaupteten ich seie krank. Dann fing ich an bis 18 Uhr garnichts zu essen, und es klappte. Ich nahm bis zum nächsten Jahr 15 Kilogram ab, und ich war über jeden Granm dankbar. Ich konnte nichtmehr rausgehen, weil ich Angst davor hatte, aber das war mir egal. Im späten Frühling, 2017 fande ich einen Begriff für dieses Benehmen. "Anorexie", dieser Begriff war mir noch nicht bekannt, als ich hörte dass es ein anderes Wort für Magersucht seie belächelte ich es nur. Es wurde als Krankheit beschrieben, aber ich empfindete es nicht so. Es war für mich wie ein Geschenk, wie eine Beste Freundin die mich nie verlassen würde. Ich wurde doch neugierig und suchte im Internet nach Begriffserklärungen, Symptome, Blogs und fand auch "die Folgen." Mir wurde übel, von dem, was ich sah; weil ich nicht gewusst habe, dass man davon sterben kann, nichts zu essen. Und letzendlich, war es mir doch egal. Irgendwann ist mir rausgerutscht, dass ich mich noch wiegen sollte und es wurde zur Gewohnheit mit meiner Mutter darüber zu sprechen, (in dieser Zeit hatte sie selbst viele Probleme mit mir, weil es ihr nicht passte dass ich abgenommen habe, weil sie selbst übergewichtig ist) bis ich es irgendwann unabsichtlich beichtete. Sie rastete aus, und versuchte mich wieder durchzufüttern, indem sie mir Angst machte und mich zwang. Dann habe ich angefangen wieder zu essen. Ich habe gegessen, nur gegessen weil ich darauf fixiert war dass ich krank bin, ich hatte Angst vor dem zunehmen aber auch Angst vor dem Tod. Ich sehe keinen Sinn darin, die Ästhetik eines Menschen mit einem ekelhaften Körper zu verschwenden, aber ich muss mich entscheiden. Ich weiss nicht wann es passiert ist, aber ich habe irgendwann mal aufgehört ihn zu lieben. Ich habe mich so darauf konzentriert, perfekt zu sein, und habe eingesehen, dass selbst das nicht genug für dich war. Danke dafür, dass du so eine unkonventionelle Liebe warst. T •~• +.+ <3 (du denkst vielleicht, dass es kitschig ist, aber du weisst genau, was ich meine!)

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#2

RE: Anorexia

in Eure Probleme sind auch wichtig! 17.03.2020 01:46
von ANAbell
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Hey,ich weiß nicht wie es dir jetzt geht und ob du meine Nachricht jemals lesen wirst:-(
Aber mir geht es ähnlich :vor über einem Jahr hatte ich erstmalig von Anorexia gehört und da ich damals ein sehr selbstzerstörerischer Mensch durch meine Depression war wusste ich das ich das auch möchte.So dünn und verletzlich zu sein war in meinen Augen ideal.Um meine Situation zu schildern:Ich lebe mit meiner Mutter allein in einer kleinen Wohnung und es kam zu dieser Zeit oft zu Streit zwischen uns.Sie schlug,schubste,backfeifte und beleidigte mich oft und meine Hoffnung war das ich ,wenn ich erst mal dünn genug war,zu zerbrechlich sein würde um mich zu schubsen.Ich fing an bestimmt Lebensmittel mir zu verbieten und Essenszeiten auszulassen.Ich war auf vielen Pro Ana Seiten und das man daran sterben konnte war mir völlig egal.Als ich 13 war wog ich nur 38 Kilo und war schon 162 cm groß.:-oDas wikte sich aber problematisch auf meinen Alltag aus und ich zerstörte langsam meinen Körper.Meine Periode blieb aus ,ich hatte dauernd Kopfschmerzen,Übelkeit,Schwindel,Bauchkrämpfe,Haarausfall,Ohnmachtsanfälle und mir war durchgehend kalt (UND DAS IM SOMMER) ich rate allen die das lesen euch garnicht in diese Situationen zu bringen denn ich habe immer noch mit Anorexia zu kämpfen

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